Offener Brief an Adolf Ogi und Jakob Kellenberger
Veröffentlicht am 15. Januar 2013
Bitte im Namen vieler älterer Bürger sich für eine Schweizer Initiative zur Gründung eines international anerkannten militärischen Schutzkorps Humanitärer Hilfe einzusetzen.
Als gestern Abend nach der Verleihung der Swiss Awards das Schweizer Fernsehen die gute Idee hatte, uns allen in einem ausgezeichneten Fernsehshot die beiden wichtigsten Würdenträger, Adolf Ogi mit dem Lifetime Award und Jakob Kellenberger mit der Auszeichnung für die Gruppe Politik zeigten, da blitzte es in mir auf.
Da sind sie ja die Schweizer Persönlichkeiten, die es braucht damit unser Land, gleich wie seinerzeit Henri Dunant bezüglich des IKRK, die inzwischen dringend gewordene Initiative für die Gründung eines unabhängigen, ausgezeichnet ausgebildeten und modern ausgerüsteten militärischen Schutzkorps für den Schutz Humanitärer Hilfe zu ergreifen:
Jakob Kellenberger ein bodenständiger, erfahrener Diplomat, gleichzeitig eng vernetzt mit der weltweiten Rotkreuztätigkeit Adolf Ogi ehemaliger für unsere Milizarmee verantwortlicher Bundesrat, ein ruhiger aber hartnäckiger und über die UNO weltweit vernetzter Unterhändler sind beide noch geistig und körperlich in bester Form und in dem Alter, in welchem man auf immense Erfahrungen für eine bessere Zukunft aufbauen kann.
Die Zahl der über 90ig jährigen Bürger, die im letzten Krieg unzählige Tage für die Bewachung und Vorbereitung der Wehrbereitschaft unseres Landes geleistet haben, glauben auch heute noch daran, dass wir mehr denn je eine wehrwillige und wehrfähige Schweiz brauchen. Nur eine Milizarmee, die möglichst viele Bürgerinnen und Bürger erfasst, welche die in der Bundesverfassung festgelegte Wehrpflicht als eines Bürgers Ehrenpflicht betrachten, wird letztlich den unsere Welt wie einen Tsunami überflutenden Terrorismus, mit seinen wild gewordenen Söldner-Horden abwehren können. Und nur eine solche Armee, entsprechend ausgebildet und ausgerüstet, kann den täglich um tausende und abertausende zunehmenden hilflosen und entwurzelten Menschen eine sichere humane Hilfe gewährleisten. Bürgersoldaten sind in Zeiten unsichtbaren und unfassbaren Terrors die einzig sichere Abwehr.
Ist es da wirklich ein so absurder Gedanke zu verlangen, dass gerade ein kleines, aber immer noch wehrwilliges Land, wie die bisher von der Not und Armut anderer verschont gebliebene Schweiz, mit der Aufforstung und Verstärkung ihrer Milizarmee gleichzeitig die Initiative zur Schaffung eines internationalen militärischen Schutzes humanitärer Hilfe und der Ahndung von Menschenrechtsverletzungen ergreift.
Seit meiner Jugend als Auslandschweizer in Bulgarien und später während den Studien und Aktivdienst in Bern, im diplomatischen Dienst der Schweiz und Messedirektor in Basel habe ich ständig für mehr Schutz und Hilfe für die schreckliche Ausmasse annehmenden Flüchtlingsströme geschrieben und Vorschläge für wirksame Massnahmen gemacht.
Dank dem Schweizer Fernsehen wissen wir älteren Bürger nun wer den Geist von Henri Dunant weitertragen könnte. Sicher haben Sie sich schon seit langem mit diesem Problem befasst.
In der Hoffnung von Ihnen zu hören und herzlich Gratulation zu den Ehrungen vom letzten Samstag, den 13. Januar 2012 und freundlichen Grüssen Ihr Frédéric Walthard
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31. Juli 2012 – Militärischer Schutz humanitärer Hilfe. Vorsatz würdig eines 1. August http://fwalthard.wordpress.com/2012/07/31/militarischer-schutz-humanitarer-hilfe/
28. August 2012 – Reaktionen und Antworten zur Idee eines Militärischen Schutzes Humanitärer Hilfe http://fwalthard.wordpress.com/2012/08/28/antwortjuli/
1. September 2012 – Fortsetzung zum Thema Militärischer Schutz Humanitärer Hilfe http://fwalthard.wordpress.com/2012/09/01/human-aid-security-agency-hasa/
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